Deckname "Amsel I" - Wien XIV

Der Breitenseetunnel der Wiener Vorortelinie wurde gemäß der Liste der Decknamen für Untertage-Verlagerungen nach dem Stand vom 6. Juli 1944 bzw. einer Liste des Rüstungsamts vom 4. August 1944 über unterirdische Räume auch als Produktionsstätte für DB 603-Motoren genutzt. Die in diesen Dokumenten angeführten Firmen Donag und Amme-Luther-Seck sind jedoch durchgestrichen, wodurch nicht klar ist, ob tatsächlich dort gefertigt wurde. 3200 qm waren im eingleisigen Betrieb für dieses Vorhaben vorgesehen.

Breitenseetunnel von der Ottakringer Seite
©Thomas Keplinger, 2015
Blick auf den Breitenseetunnel von der Ottakringer Seite
Breitenseetunnel von der Ottakringer Seite
©Thomas Keplinger, 2015

Quellen und weitere Informationen:

  • Wichert Hans Walter, Decknamenverzeichnis deutscher unterirdischer Bauten, Ubootbunker, Ölanlagen, chemischer Anlagen und WIFO-Anlagen des zweiten Weltkrieges (2. Auflage, Marsberg 1999)

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